Umgekehrtes Zehendrücken

Das umgekehrte Zehendrücken ist eine weniger bekannte Dehnübung für die Unterschenkelmuskulatur, die insbesondere den vorderen und seitlichen Bereich des Unterschenkels anspricht. Um die Übung korrekt auszuführen, stellst du dich aufrecht hin, wobei der vordere Fuß fest mit der gesamten Fußfläche den Boden berührt. Der hintere Fuß berührt nur mit den Zehen den Boden. Für eine intensivere Dehnung kannst du den Fußrücken des hinteren Beins weiter in Richtung Boden bewegen.
Beanspruchte Muskeln beim Dehnen der Wadenmuskulatur
Die Wadenmuskulatur besteht aus mehreren Muskeln, wobei insbesondere der Musculus gastrocnemius (großer Zwillingswadenmuskel) und der Musculus soleus (Schollenmuskel) von Bedeutung sind, wenn es um das Wadentraining oder Dehnen geht. Mit gezielten Übungen lassen sich verschiedene Bereiche der Wadenmuskulatur dehnen, je nachdem, ob der vordere, hintere oder seitliche Teil im Fokus steht.
Häufige Fehler beim Dehnen der Wadenmuskulatur
Dehnen ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Trainings, der nicht nur die Beweglichkeit verbessert, sondern auch Verletzungen vorbeugt. Achte darauf, dass du die Dehnübungen korrekt ausführst, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen:
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Zu schnelle Bewegungen:
Dehne in einem kontrollierten, moderaten Tempo. Zu schnelles Dehnen kann das Verletzungsrisiko erhöhen. -
Ruckartiger Schwung:
Vermeide es, mit Schwung zu dehnen, da die Muskeln dabei eine hohe Gegenspannung entwickeln können. Gehe ruhig und bewusst in die Dehnung. -
Wippende Bewegungen:
Anfängern wird empfohlen, sich zunächst auf statisches Dehnen zu konzentrieren, um den Körper an die Dehnungen zu gewöhnen. Erst später können wippende Bewegungen in das Programm aufgenommen werden. -
Übermotiviertes Dehnen:
Respektiere deine eigenen körperlichen Grenzen. Zu intensives Dehnen kann kontraproduktiv wirken, daher ist es wichtig, dass das Dehnen angenehm bleibt und keine Schmerzen verursacht.