MTHFR Ein gut gemeinter Hinweis

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Viele haben vielleicht schon mal von der MTHFR-Mutation gehört, aber kaum jemand weiß, wie entscheidend dieses kleine Enzym im Körper wirklich ist.

Die MTHFR, also die Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase, ist das Enzym, das Folsäure in ihre aktive Form, das sogenannte 5-MTHF, umwandelt. Und genau diese aktive Form brauchen wir, um Homocystein abzubauen, DNA zu reparieren, Hormone zu bilden und um unsere Methylierung am Laufen zu halten also den biochemischen Prozess, der im Hintergrund unzählige Körperfunktionen steuert.

Wenn dieses Enzym durch eine genetische Variante wie C677T oder A1298C langsamer arbeitet, staut sich Homocystein an. Der Körper kommt dann mit Regeneration, Entgiftung und Zellneubildung nicht mehr richtig hinterher. Das kann langfristig vieles beeinflussen Energie, Stimmung, Herz-Kreislauf-System, Hormonbalance und auch, wie gut wir Nährstoffe verwerten.

Was viele nicht wissen: Wer diese Mutation trägt, braucht nicht mehr Folsäure, sondern die richtige Form  aktive Folsäure (5-MTHF) – und dazu die passenden Co-Faktoren wie B12, B2, B6 und Betain.

Ich sehe das bei meinen Klienten ständig in der Genetikauswertung: Sobald man den Stoffwechsel an dieser Stelle versteht und gezielt unterstützt, verändert sich vieles Energie, Fokus, Stimmung, Schlaf.

Wenn du also dauerhaft müde bist, dich neblig im Kopf fühlst oder trotz guter Ernährung nicht richtig vorankommst, dann lasst das Thema MTHFR unbedingt prüfen. Das ist kein Detail, sondern eine Stellschraube, die im ganzen System den Unterschied machen kann. 


   
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