Feedback zum Recovery+ und FoodUpgrade

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Themenstarter  

Feedback findet ihr im Anhang unten!
Beginnen wir mit Inositol. Oft wird es den B-Vitaminen zugerechnet, biochemisch ist es ein Zuckeralkohol, der eine zentrale Rolle im Zellstoffwechsel spielt. Im Nervensystem wirkt es als Botenstoff-Modulator, insbesondere für Serotonin und Dopamin. Wer abends kreisende Gedanken hat oder innerlich unruhig ist, profitiert oft von dieser beruhigenden Wirkung: Inositol verbessert die Signalübertragung in den Nervenzellen und unterstützt die Balance zwischen „aktivierenden“ und „beruhigenden“ Neurotransmittern. Dadurch fällt es leichter, gedanklich loszulassen – eine Grundvoraussetzung für guten Schlaf.

 

Theanin, die beruhigende Aminosäure aus grünem Tee, wirkt fast wie ein Gegenspieler zu Koffein. Es erhöht die Produktion von Alpha-Gehirnwellen, also genau dem Rhythmus, den man in entspannter, aber wacher Ruhe misst – vergleichbar mit leichter Meditation. Gleichzeitig steigert Theanin die Bildung von GABA, dem wichtigsten hemmenden Neurotransmitter im Gehirn, sowie von Serotonin und Dopamin. Dieses Zusammenspiel fördert Gelassenheit, ohne schläfrig zu machen. Zur Nacht hin sorgt es aber dafür, dass die „innere Anspannung“ herunterfährt, sodass der Übergang in den Schlaf deutlich leichter gelingt. Interessant: Viele berichten nicht nur von schnellerem Einschlafen, sondern auch von einem erholsameren, stabileren Schlaf.

 

Glycin wiederum ist die einfachste Aminosäure, wirkt aber erstaunlich vielseitig. Im Nervensystem hat es eine doppelte Rolle: Zum einen ist es selbst ein hemmender Neurotransmitter im Rückenmark und Hirnstamm, zum anderen moduliert es die Wirkung von Glutamat an den NMDA-Rezeptoren. Das Ergebnis ist eine feine Balance zwischen Dämpfung und Regulation der Erregbarkeit. Besonders spannend für den Schlaf: Glycin senkt die Körperkerntemperatur – ein physiologisches Signal, das den Körper auf „Schlafen“ programmiert. Studien zeigen, dass Menschen mit Glycin abends schneller einschlafen und sich am Morgen erholter fühlen, auch wenn die Schlafdauer gleich bleibt.

 

Kombiniert man nun diese drei Wirkstoffe, entsteht ein synergistischer Effekt:

 

  • Inositol nimmt die „mentale Schwere“ und ordnet das Gedankenkarussell.
  • Theanin bringt die Gehirnwellen in einen Zustand von Ruhe und Fokus, während GABA und Serotonin gefördert werden.
  • Glycin beruhigt den Körper selbst, reguliert die Nervenerregung und setzt das wichtige Temperatursignal für Schlaf.

Das Ergebnis ist kein künstlich erzwungener Knockout-Schlaf wie bei klassischen Schlafmitteln, sondern ein natürlicher, physiologisch unterstützter Übergang in die Nacht. Man schläft leichter ein, die Schlafarchitektur bleibt intakt, und das Aufwachen fühlt sich deutlich klarer und erholter an.

 

Gerade für Menschen, die abends „nicht runterkommen“, eignet sich diese Kombination hervorragend. Sie wirkt nicht sedierend, sondern regulierend sie bringt den Körper zurück in seinen natürlichen Rhythmus.

Natürlich muss man sagen, dass Schlaf sehr, sehr individuell ist, auch wenn die Konzipierung vom Recovery Plus sehr gut ist. Wenn natürlich grundlegend etwas im Körper verkehrt ist, klar, dann hilft auch das bestkonzipierte Schlafsupplement nichts. Aber ich kann euch sagen, dass selbst beim Tracken mit der Apple Watch ich bei Kunden immer wieder beobachtet habe, dass die Tiefschlafphase deutlich länger ist. Aber so muss jeder natürlich seine eigene Erfahrung machen.Freue mich über das Feedback ☺️


   
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